Mrz 162011
 

so, jetzt melde ich mich auch mal…

ich möchte Euch hier erzählen, wie es überhaupt dazu kam, dass wir uns in einem halben Jahr auf die Reise machen werden.

Die Idee, für eine Weile aus dem Job auszusteigen, schwirrt mir schon ziemlich lange im Kopf herum. Ursprünglich dachte ich daran, mir ein „Round-the-world“ – Ticket zu besorgen, dass von der StarAlliance angeboten wird. Damals war ich aber noch alleine mit der Idee und wollte mit dem Rucksack durch die Gegend tingeln.
Dann aber lernte ich den Axel kennen und somit war die Notwendigkeit allein zu reisen dahin 🙂
Bei genauerer Betrachtung wurde außerdem dieses round-the-world – Ticket immer unattraktiver: Es ist teuer (mehr als 3000€) und unflexibel: die Reiseroute – sprich alle anzufliegenden Flughäfen – muss schon beim Ticketkauf feststehen. Also war schnell entschieden, dass wir uns mit eigenem Fahrzeug auf die Reise machen.

Aber zunächst musste ein Ziel gefunden werden. Mir war dann auch bald klar, dass ich mich vom ursprünglichen Plan „Weltreise“ würde verabschieden müssen, da uns ja „nur“ ein Jahr zur Verfügung steht. Japanische Touristen machen uns zwar vor, wie man in 2 Wochen einen ganzen Kontinent „erledigen“ kann, aber so will ich nicht unterwegs sein.
Für Axel kamen sowohl Afrika als auch Süd-Amerika in Betracht, meine Favoriten waren Süd-Ost-Asien und eben auch Südamerika. So war’s dann gar nicht mehr schwer, uns für unser Reiseziel Süd- und Mittelamerika zu entscheiden. Schonmal das erste Etappenziel erreicht 🙂

Was dann folgte, war nicht einfacher: die Wahl des Fahrzeugs.
Grundsätzlich gab es für uns 3 Alternativen: Fahrrad, Motorrad oder Busle. Das Fahrrad fiel dabei relativ schnell wieder aus der Liste, da wir ehrlich gesagt beide zu faul sind…
Axel ist ja berufsbedingt viel mit dem Motorrad unterwegs und auch privat ist er meist 2-rädrig in den Urlaub gefahren. Für ihn war also das Mopped eher die natürliche Wahl.
Auch ich habe zwar seit 2005 den Motorrad-Führerschein, war aber bisher ausschließlich – und auch das nur recht wenig – auf geteerten Straßen unterwegs.
Trotzdem dachte ich mir, das wird schon gut gehen – bis wir letztes Jahr Mopped-Urlaub in Italien machten. Eins muss man dem Axel ja lassen, er findet immer die schönsten Schlafplätze. Nachteil daran: die liegen selten direkt an der geteerten Straße. Und sobald ich von ihr runter musste, hab ich mich angestellt wie ’n Mädchen. Nur mit viel Überredungskunst ist es Axel gelungen, mich da durchzuprügeln. Geklappt hats dann immer – sogar ohne Umfaller – aber wohl gefühlt hab ich mich dabei nicht wirklich.

Also kam doch der Gedanke ans Busle wieder hoch. Schade wäre dabei aber, dass das eine oder andere Ziel so kaum zu erreichen wäre. Nach viel hin und her überlegen beschloss ich dann doch, das Abenteuer Mopped zu wagen. Zu Weihnachten gabs dann noch einen Gutschein für ein Offroad-Training, das aber noch vor mir liegt. Es findet Anfang Mai statt, ich werde dann davon berichten.

Aus eher praktischen Gründen haben wir uns für Suzuki DR650 SE’s entschieden, da Axel schon eine hat und auch ich mit meinen 165cm gut mit den Füßen runter komme (im tiefer gelegten Zustand). Ich muss mir aber noch eine zulegen und für die Reise aufrüsten. Leider ist das Angebot auf den bekannten Gebrauchtfahrzeugseiten zurzeit sehr begrenzt. Falls also einer von Euch seine verkaufen will… 🙂

Das wars dann fürs erste von mir, bis zum nächsten Mal!

Was Axel dazu schreibt…

 

  3 Antworten zu “Hallöchen – oder wie ich auf die Idee kam mit dem Motorrad nach Südamerika zu wollen”

  1. Nein, vorn ist ein ziemlich alebenrr Begriff. Ich habe jetzt zwar leider nicht ganz verstanden, was dein Kommentar mit dem Artikel zu tun hat, aber lies doch mal die anderen Artikel des Blogs. Die beziehen sich viel eher auf deine Anmerkungen.

  2. Nicht mehr aktuell, aber habs erst jetzt gesehen.
    Macht weiter, geniesst die Auszeit und kommt wieder gut zurück

  3. haha dann krieg ich wohl sbusle

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