Aug 032012
 

Von Banos wollen wir erstmal wieder nach Süden nach Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors. Normal würden wir ja  einen Bogen um so einen Ballungsraum machen, aber Leonardo, den wir in Patagonien getroffen haben, hat uns zu sich nach Hause eingeladen. Einen kleinen Umweg machen wir aber noch und fahren erstmal durch den Chimborazo Nationalpark, bis fast an den Fuß des gleichnamigen Vulkans.

Chimborazo

Da die Sonne sich hin und wieder blicken lässt, sind die Temperaturen in der Höhe fast erträglich, aber für eine Mittagspause bei dem erfrischenden Wind dann doch zu kühl. Weiter unten ist es dann wärmer, aber ausserhalb der Dörfer gibt es wieder keine Möglichkeit am Straßenrand stehen zu bleiben und so fahren wir hungrig immer weiter. Der Wind nimmt wieder zu und dann beginnt der Abstieg ins Flachland. Die erste Nebelzone bringen wir noch gut hinter uns, aber dann kondensiert die warme Luft aus den Niederungen derart stark an den letzten Ausläufern der Cordilleren, dass wir bei Sichtweiten unter zehn Meter schnell völlig durchnässt sind. Visier und Brille sind derart nass und beschlagen,dass wir nur noch im Schrittempo vorwärtskommen. Wenigstens wird es immer wärmer, so dass wir trotz der Nässe nichtmehr frieren.

Palmen im Nebel
Die letzte Stunde bis nach Guayaquil haben wir dann so viel Verkehr auf der Straße wie seit – wir können uns schon garnimmer dran erinnern – vmtl wie seit Deutschland nimmer. Eine durchgehende Laster und Autokolonne und alle müssen sich auf Teufel komm raus gegenseitig überholen.
Leonardo hat wenig Zeit für uns, überlässt uns aber das Gästezimmer in seiner Penthouse Wohnung und fährt uns am nächsten Vormittag kurz durch die Stadt um uns zu zeigen was wir uns alles anschauen sollen. Guayaquil hat ein paar nette Plätze und eine schöne Uferpromenade die bis zu einem der Altstadthügel führt, wo sich ein buntes Kneipenviertel etabliert hat.

Guayaquil Guayaquil

Zum Abschluss gibts obendrein noch ein Open Air Konzert auf der Promenade. Leider treffen die Metall Nachwuchsbands weder unseren Geschmack noch sind sie besonders gut und zu allem Überfluss gibts nichtmal Bier. Lediglich ein paar fliegende Wasser und Eisverkäufer und eine Handvoll Kuttenträger teilen sich mit uns den Platz und so nehmen wir uns nach einem langen Wandertag durch die Stadt ein Taxi zurück und landen trotz großer Restaurant und Kneipenauswahl letztendlich wieder beim Shawarma Stand ums Eck.

Nach längerer Abstinenz fahren wir wieder an die Küste. In Argentinien haben wir sie verpasst aber in Peru sind wir rechtzeitig zur Wal-Saison und so suchen wir uns nach einer angenehmen Fahrt entlang der Küste in Puerto Lopez eine Unterkunft und buchen uns ein Whale-Waching für den nächsten Morgen. Die offiziellen Anbieter haben alle einen lizensierten Nationalpark Guide an Bord und verlangen einen Einheitspreis, der aber kurz vor Feierabend verhandelbar ist.
Zur geplanten Abfahrtszeit ist allerdings von unserem Boot dann weit und breit nix zu sehn und so haben wir noch genug Zeit um aus unserem Loch auszuchecken. Trotzdem wir einige Hostals angeschaut hatten, haben wir uns für das Verkehrte entschieden und Nachts nicht besonders gut geschlafen. Die  morgens plötzlich recht unfreundliche Wirtin will dann auch noch eine Parkgebühr, wenn wir länger als bis 12 Uhr  bei Ihr hinterm Hühnerstall parken. Da unsre Tour verspätet anfängt, würd das ned reichen und so lassen wir die Motorräder an der Plaza vor dem Büro unseres Tour Veranstalters stehen.
Die Wale sind heute faul. Wir bekommen zwar einige, auch recht nah zu Gesicht, aber nur die Rücken und Schwanzflosse. In Puerto Lopez sind die Wale eigentlich für ihre akrobatischen Sprünge bekannt, aber heute wollen sie ned so recht und etwas größer hatte ich mir die Viecher eigentlich auch vorgestellt. So wirken sie halt wie große Delfine, zu denen unser Guide übrigens auch Orcas zählt, da diese, genau wie Delfine Zähne und keine Barten wie Wale, haben.
Walbeobachtung Ecuador

 

Nachdem sich alle müde fotografiert haben machen wir noch einen kleinen Badestop in einer Bucht. Schnorcheln steht auf dem Programm, aber für die ganze Gruppe gibt es nur zwei oder drei paar Flossen und auch längst nicht genug Masken und Schnorchel und so gehe ich erstmal leer aus und muss dann auch noch zusehen wie es sich drei der Schnorchler am Strand bequem machen. Penner! Irgendwann kommen aber die ersten zurück an Bord und ich bekomme sogar noch Flossen ab.

Eigentlich wollten wir ja heute noch weiter, aber da es etwas später als geplant geworden ist suchen wir uns noch ein neues Hostal mit einer netteren Wirtin und lassen nach einem exklusiven Abendessen den Tag noch an einer der Strandbars ausklingen. Das Hostal ist zwar besser, aber gut schlafen kann ich wieder nicht. Zu oft klopft mitten in der Nacht jemand an der Eingangstür, die direkt neben unserem Zimmer liegt. Einmal müssen wir unser Gepäck ned in den 3. Stock schleppen – auch wieder nix.

Ventilabriss
Platten
Regenbogen
Heidi & Bernd
DR650SE
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Platter Reifen
Cuenca
Cuenca
Schuhputzer
Cuenca
Cuenca
Cuenca
Spanferkel
Spanferkel
Kruste
Ecuador
Ecuador
Riobamba
Banos
Ecuador
Chimborazo
Palmen im Nebel
Guayaquil
Leguan
Guayaquil
Guayaquil
Guayaquil
Guayaquil
Küste Ecuador
Whalewatching
Fischerboot Ecuador
Walbeobachtung Ecuador
Walbeobachtung Ecuador
Pelikane
fliegender Pelikan
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Nachtrag:
Obwohl Puerto Lopez ein reiner Touristen Ort mit zahlreichen Souvenier-Buden ist werde ich auch hier bei meiner Suche nach einem Panama Hut nicht fündig und dabei steht doch in unserem Reiseführer dass es diese Hüte überall in Ecuador geben würde….

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